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Strahlende Frische dank Peeling in der Sauna

Unsere Haut kommt im Alltag mit allen möglichen toxischen Substanzen in Kontakt. Insbesondere unsere Gesichtshaut wird dabei gehörig strapaziert: Abgase, Feinstaub und nicht zuletzt viele Zusatzstoffe in Kosmetikartikeln dringen tagtäglich in unsere Haut ein. Das hinterlässt Spuren: Hautunreinheiten, Falten und Pigmentflecken sind die Folge. Regelmässige Pflege durch Peeling hilft, die Haut strahlend frisch und jung zu halten – erst recht in Kombination mit einem Gang in die Sauna.


Mehr als nur Reinigung

Unter Peeling versteht man die Behandlung der Haut mit einem rauen Produkt, das für eine porentiefe Reinigung der Haut sorgt. Peeling dient allerdings mehr als «nur» der Entfernung von Schmutzpartikeln: durch die entstehende Reibung beim Auftragen wird die oberste, abgestorbene Schicht von Hautzellen abgelöst. Die frische Haut darunter strahlt, wirkt gesund und ist weicher. Bei regelmässiger Anwendung kann die Haut mit der Zeit mehr Feuchtigkeit aufnehmen und sich schneller erneuern. Das Resultat: Hautunreinheiten nehmen ab und sogar kleine Fältchen können verschwinden.


So wirkt die Verjüngungskur

Unsere Haut wird ständig erneuert. Unter der Hautoberfläche werden neue Hautzellen gebildet, die nach und nach zur obersten Hautschicht dringen, während darunter wieder neue Zellen nachrücken. Auf der obersten Hautschicht angelangt, sterben die Hautzellen ab und bleiben als Teil des Hautschutzmantel für eine gewisse Zeit an der Hautoberfläche, ehe sie sich ablösen. Bei strapazierter Haut und zunehmendem Alter können sich die abgestorbenen Hautplättchen jedoch häufen, sodass die Haut matt, rau und glanzlos erscheint. Hier hilft ein Peeling; Dadurch wird die oberste Schicht der Hautplättchen gelöst und die strahlend junge Haut tritt hervor.


Die Sauna als optimale Vorbereitung

Der Gang in die Sauna regt die Durchblutung der Haut an, zusätzlich öffnen sich durch die Wärme die Hautporen – eine ideale Ausgangslage für eine Peeling-Behandlung. Die Haut kann gründlich und tiefenwirksam gereinigt werden, ausgewitzte Schadstoffe und tote Hautzellen werden entfernt.

Das Peeling kann sowohl während als auch direkt nach der Sauna stattfinden. Wer die Hautpflege nach dem Saunagang vorzieht, sollte allerdings darauf achten, dass die Haut nicht zu schnell auskühlt: bei Kälte schliessen sich die Poren wieder und der Effekt kann sich nicht auf die gleiche Weise entfalten.


Das richtige Peeling auswählen

Es gibt unzählige Peeling-Varianten, die sich in ihren Anwendungsmöglichkeiten geringfügig unterscheiden können. Das Salz-Peeling, meist aus Meersalz und Öl hergestellt, belebt die Haut, regt die Durchblutung an und kann sogar verhornte Hautplättchen entfernen. Zudem wirkt das Salz entzündungshemmend und kann damit Hautunreinheiten und Irritationen entgegenwirken. Während Salz-Peelings gegen Hornhaut eher grob sein sollten, empfehlen sich für empfindlichere Körperstellen wie das Gesicht feinere Salzkörner.


Peelings aus Honig reinigen die Haut porentief und sanft und haben zudem antibakterielle Eigenschaften. Dadurch bieten sie sich vor allem für die Anwendung im Gesicht an; Für stärker beanspruchte oder sogar verhornte Haut sind sie weniger geeignet.


Auch aus Zucker werden Peelings hergestellt. Die im Zucker enthaltene Glykolsäure sorgt dafür, dass sich die oberen Hautschüppchen optimal lösen können. Die Fruchtsäure wirkt auch gegen kleine Fältchen und lässt grosse Poren verschwinden. Feiner weisser oder brauner Zucker eignet sich vor allem für die Anwendung im Gesicht. Roher Zucker, der eine gröbere Struktur aufweist als der übliche weisse Zucker, bietet sich hingegen vor allem für die Bekämpfung von verhornter Haut an.


Do it yourself! Peelings selber herstellen

Peelings lassen sich auch ganz einfach selber mischen und damit bestmöglich an die individuellen Bedürfnisse anpassen – mit Zutaten, die sich in jedem Lebensmittelgeschäft finden lassen. Die grundsätzliche Zusammensetzung besteht aus einer körnigen Zutat wie Salz oder Zucker, die Reibung erzeugt und damit Hautschüppchen lösen kann, sowie einer pflegenden Zutat, die die nach der Reinigung gereizte Haut beruhigt. Hier eignen sich Öle wie Olivenöl oder Kokosöl. Das Mischverhältnis sollte jeweils 2:1 betragen, das heisst es sollte doppelt so viel Öl wie Salz bzw. Zucker verwendet werden.


Peeling in der Sauna: So erzielen Sie die besten Ergebnisse

Für ein optimales Ergebnis sollte das Peeling nicht direkt zu Beginn des Saunaganges aufgetragen werden, da die Poren erst Zeit brauchen, um sich zu öffnen. Sobald man richtig zu schwitzen beginnt, sind die Poren offen genug, und man kann mit der Einreibung des Peelings beginnen. Dabei sollte man sich Zeit lassen, um die Haut gründlich reinigen zu können. Nach dem Auftragen empfiehlt es sich ausserdem, das Peeling für kurze Zeit einwirken zu lassen – am besten in der Sauna, damit die Poren während dem Prozess geöffnet bleiben. Danach sollte man sich wie üblich abduschen und dabei darauf achten, alle Reste des Peelings sanft zu entfernen. Um die Pflege abzurunden, kann die Haut nach der Dusche mit einem nährenden Öl oder einer Bodybutter eingerieben werden.






Quellen:

  • Brown, Anitra (2019): Exfoliation at the Spa and at Home. Tripsavvy.com.

  • Nachhaltigleben.ch: 4 Körperpeelings selber machen mit Zutaten aus der Küche.

  • Ok-magazin.de: Peeling mit Glykolsäure: So löst du sämtliche Hautprobleme.

  • Saunamagazin.at: Peeling für die Sauna.

  • Sommer, Melanie (2021): Sauna Peeling für eine schöne Haut. Saunazeit.com.

  • Wolz, Lea (2020): Wie Stadtluft der Haut schadet. Spiegel.de.

  • Women’s Health: Facial Skin Exfoliation.

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