«Energie ist knapp. Verschwenden wir sie nicht.» Unter diesem Slogan startete der Bund die landesweite Energiesparkampagne Ende August. Die Schweizer Bevölkerung wird dazu angehalten, sparsam mit Energieträgern umzugehen – sei dies mit Gas, Heizöl oder Strom.
Wellness ist bekanntlich energieintensiv: Sauna, Whirlpool und Co zu betreiben verbraucht einiges an Strom. Minimiert werden kann dieser Verbrauch mit der Nutzung von Infrarotkabinen statt herkömmlichen finnischen Saunas.
Nachhaltigere Wellness
Nachhaltigkeit ist bereits seit längerem Trend in der Wellnessbranche. Neben dem Verbau von einheimischen Tannen statt Holz aus Übersee und verbesserten Isoliertechniken spielt insbesondere der geringere Stromverbrauch bei der eigentlichen Anwendung eine essenzielle Rolle. In den letzten Jahren ist die Technologie in diesem Bereich denn auch deutlich grüner geworden. Gerade Infrarotkabinen punkten mit individuell steuerbaren Wärmepaneelen und der wegfallenden Aufheizzeit.
Aufruf zum Stromsparen
Seit kurzem kommt zum Nachhaltigkeitsgedanken noch ein weiterer Grund hinzu, weshalb wir Strom sparen sollten. Infolge des Krieges in der Ukraine könnte diesen Winter der Strom in der Schweiz knapp werden. Jeder einzelne wird deshalb dazu aufgefordert, den eigenen Energieverbrauch im Alltag möglichst effizient zu gestalten. Besonders energieintensive Tätigkeiten, zu denen auch das Wellnessen gehört, sollten deshalb zurückgefahren werden. Um nicht ganz auf das bewusste Wohlbefinden verzichten zu müssen, lohnt es sich, auf energiesparendere Varianten umzusteigen: beispielsweise auf die Infrarotkabine.
Unterschiedliche Art der Wärmeübertragung
In der finnischen Sauna erfolgt die Wärmeübertragung über die Luft. Ein Ofen in der Mitte der Kabine erhitzt erst die Luft, diese gibt die Wärme in einem nächsten Schritt an den Körper ab. Diese Form der Wärmeübertragung ist relativ energieintensiv, da erst die gesamte Kabine erhitzt werden muss, ehe die Saunagäste zu schwitzen beginnen.
Mit der Infrarotkabine kann hier Strom gespart werden. Denn: Die Wärmeübertragung funktioniert direkt. In der Wand verbaute Paneele senden Infrarotstrahlung aus, die vom Körper als Wärmestrahlung wahrgenommen wird. Ohne die Luft erhitzen zu müssen, empfinden wir die Infrarotsauna als heiss. Die Energie, die durch das Aufheizen der Kabine notwendig ist, fällt dementsprechend weg.
Effiziente Steuerung
Zusätzlich zum verkürzten Energieübertragungsweg lässt sich in der Infrarotsauna durch Regelzonensteuerungen Strom sparen. Was etwas kompliziert klingt, ist im Grunde genommen ziemlich simpel: Mithilfe der Regelzonensteuerung können Sie genau festlegen, welche Paneele Sie aktivieren möchten und welche Sie aktuell nicht benötigen. Nutzen Sie eine Mehrpersonensauna allein, können Sie nur diejenigen Paneele einschalten, deren Strahlung Sie auch tatsächlich aufgrund Ihrer Position in der Sauna spüren – auf alle anderen Paneele hingegen können Sie verzichten. Sobald sich mehrere Personen in der Sauna befinden, können die Paneele wieder aktiviert werden. Mit dieser Technologie vermeiden Sie, dass Energie ungenutzt im Raum verpufft.
Individuelle Anpassungsmöglichkeiten
Die Paneele der Infrarotsauna lassen sich zudem exakt an die individuellen Bedürfnisse anpassen. Somit können Sie nicht nur diejenigen Paneele ausschalten, die Sie im Moment nicht benötigen, sondern bei allen verfügbaren Paneelen die Leistung und Intensität selbst wählen. Saunieren Sie beispielsweise lieber heisser als Ihre anderen Saunagäste, lässt sich das bequem über die Steuerung so einrichten. Damit wird nur so viel Energie verbraucht, wie auch tatsächlich gewünscht wird.
Hochwertige Infrarotstrahler
Die Infrarotsauna überzeugt nicht nur durch ihre Energieeffizienz, sondern auch durch die im Vergleich zur finnischen Sauna tiefer wirkende Wärme bei geringerem Stromverbrauch.
Im Wellness-Bereich wird zwischen drei Arten von Infrarotstrahlung unterschieden. Die schwache Infrarot-C-Strahlung dringt nur 0,1 Millimeter tief in die Haut; sie trifft also nur auf die oberflächlichste Hautschicht. Infrarot-B-Strahlung ist etwas stärker und dringt dementsprechend tiefer ein: Sie gelangt etwa 0,5 Millimeter unter die Hautoberfläche. Von Tiefenwärme spricht man bei Infrarot-C-Strahlung. Noch vier bis fünf Millimeter unter der Hautoberfläche ist ihre wärmende Wirkung spürbar.
Im Idealfall wird in einer Infrarotsauna jede dieser drei Strahlungsarten verwendet. Ist dies der Fall, spricht man von einem ABC-Vollspektrumsstrahler. Trotz der energiesparenden Wärmeerzeugung bringt sie den Körper stärker zum Schwitzen als eine herkömmliche Sauna, da sie den Körper von innen heraus erwärmt.
Fazit: Geringer Stromverbrauch, grosse Wirkung
Wellness ist mehr als «nur» bewusste Entspannung. Durch den regelmässigen Gang in die Sauna können Infektionskrankheiten vermieden und ihre Folgen vermindert, der Kreislauf kann angekurbelt und der Bluthochdruck normalisiert werden. Um auf die gesundheitlichen Vorteile der Sauna auch in Krisenzeiten nicht verzichten zu müssen, lohnt sich deshalb der Umstieg auf die Infrarotsauna mit Regelzonensteuerung: Trotz geringerem Stromverbrauch können Sie so von der positiven Wirkung auf Ihre Gesundheit profitieren.